Wieder ist ein Praktikum der 9. Klassen erfolgreich gelaufen und das Foyer unserer Schule verwandelte in einen großen Ausstellungsraum. Der Tag davor stand im Zeichen der Vorbereitung – nun wurden die gemachten Erfahrungen präsentiert.
Nach der üblichen Begrüßung und Eröffnung des Abends durch die Schulleiterin Frau Sabine Reich gab es einige interessante PowerPoint-Präsentationen. Frau Klesy und Frau Müller, verantwortlich für die Organisation des Praktikums an unserer Schule und Moderatorinnen der Veranstaltung, kündigten die sechs Schülerinnen und vier Schüler an, die einen zeitgemäßen Einblick in die Arbeitsfelder der Chemielaboranten (Annika Friedrich 9c), der Einzelhandelskaufleute (Stella M. und Celine D. 9a), der Mechatroniker und Flugzeugmechaniker (Sven A. und Nico W. 9c sowie Tom W. 9e), der Maler und Lackierer (Maurice P. 9e) sowie der Erzieher (Michelle J. und Süheda M. 9c) und Tierärzte (Lea W. 9c).
Nun begann der Rundgang durch das Foyer des Schulgebäudes. Auf Stellwänden und Tischen konnen die Besucher die kreativ gestaltete Plakate, Werkstücke und Arbeitsgeräte besichtigen. Mappen und Berichte rundeten die Informationen ab.
Die Ausstellungsflächen waren in verschiedenen Sparten aufgeteilt. So fanden sich beispielsweise in der Gruppe Bau, Vermessung und Gebäudetechnik in der Gruppe Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik die Schreiner, Zimmerer und Anlagenmechaniker wieder. Im Bereich Gesundheit, Soziales Lernen und Erziehung standen die Erzieherinnen, Alten- und Krankenpfleger sowie die Grundschullehrer Rede und Antwort. Die Sparte Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung bot neben den KFZ- Mechatronikern auch den Friseuren und Kosmetikern einen Darstellungsraum und bei der Land-, Forst- und Tierwirtschaft waren die Tiermedizinischen Fachangestellten und Floristen zu finden.
Überall hatte man die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen. So berichtete Dennis (9c), der einen Einblick in die Welt der Bundespolizei gewonnen hatte, von der interessanten Arbeit, die ihm viel Spaß gemacht hat. Auf die Frage, warum die Ausbildung “nur” zweieinhalb Jahre dauere, konnte er fachkundig antworten: “Wegen des Nachwuchsproblems bei den Bundesvollzugsbeamten hat man die Ausbildungszeit verkürzt.”
Auch der lange Arbeitstag war für die meisten Schülerinnen und Schüler kein Problem. Einige hatten schon für die Sommerferien im Betrieb ihrer Wahl ein weiteres Praktikum organisiert. Sogar einen Ausbildungsvertrag konnten einige schon jetzt unterschreiben!
Die Eltern hatten zudem die Gelegenheit, sich bei der an der Kaiserpfalz-Realschule plus eingesetzten Berufseinstiegsbeleiterin Frau Findley und den beiden Vertretern der Agentur für Arbeit, Frau Tullius-Gintschel und Herrn Mahmoudi zu informieren.
Am Vormittag hatten übrigens die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen bereits die Möglichkeit gehabt, die Ausstellung zu besuchen und sich mit den Praktikanten zu unterhalten. So erhielten sie schon einmal einen Vorgeschmack von ihrem eigenen, im kommenden Jahr anstehenden Praktikum.
(Heidi Eiler-Engelhard)