Mailen und Computer
Mails und PC richtig nutzen!

Computer. Grundlage.

Ein Computer oder PC (Personal Computer) ist nach wie vor das Gerät, mit dem am besten gerarbeitet werden kann! Trotz Smartphone und Co!

Egal ob Desktop-PC mit Bildschirm, oder Laptop zum Mitnehmen – ein paar Dinge brauchst du unbedingt:

  • Mail-Account
  • Drucker
  • Software zum Arbeiten

E-Mail. Verschicken.

Vorweg: Social-Media-Software ersetzt nicht die E-Mail.

Denn WhatApp und andere Apps erfordern, dass der Gegenüber auch diese Apps nutzt. Nun gibt es aber viele Menschen, die bewusst auf solche Apps verzichten, das sie nicht wollen, dass EINE Firma alle Informationen erhält.

Bei der E-Mail ist es anders: Ich kann mir aussuchen, welchen Mailbetreiber ich wähle! Man kann sogar (wie alle größeren Firmen, Behörden) einen eigenen Mailserver betreiben, dann ist man völlig unabhängig!

Nochmal: E-Mail ist zur Zeit die Standardkommunikation! Deswegen muss man damit umgehen können und auch seine E-Mail regelmäßig abrufen!

Viele werden schon eine eigene E-Mailadresse haben. So genannte E-Mail-Provider gibt es viele! Die meisten unterscheiden kostenlose oder kostenpflichtige E-Mail-Accounts. Neben Werbefreiheit haben kostenpflichtige oftmals weitere sinnvolle Features. Ihr braucht so etwas aber (noch) nicht!

 

Empfehlenswert sind übrigens so genannte Aliase. Das sind “Unteradressen”.

Beispiel: Ich habe eine Adresse max.mustermann@XXX.de. Diese Adresse soll nicht mit Spam vollgemüllt werden. Deswegen lege ich mir 2-3 Alias an. Das sind eigene Adressen, die aber zu dieser Adresse gehören.

Ich wähl nun mmuster@XXX.de und eine anonyme m46464645@XXX.de. Die erste benutze ich normal, die andere nur zum Anmelden bei irgendwelchen Seiten. Sollte diese nun mit der Zeit zugemüllt werden, so lösche ich nur den Alias m46464645@XXX.de und lege mir einen neuen Alias an m1313131@XXX.de. Meine Hauptadresse wird so nicht betroffen. Alle Mails und Aliase sehe ich in meinem einen Mailaccout – eine praktische Sache.

Leider, leider – im Internet muss man immer gut aufpassen – und bei E-Mails auch.

Diese Dinge solltet ihr UNBEDINGT beachten!!!

  1. Vorsicht bei Absendern, die du nicht kennst!
  2. Klicke NIEMALS einfach auf irgendwelche Links in einer E-Mail! Insbesondere nicht, wenn du aufgefordert wirst, dein Konto zu aktualisieren. Tipp: Setzte in einer Suchmaschine Teile des E-Mailtextes ein (in ” “) und suche – du wirst meistens Treffer finden, die davor warnen!
  3. Niemals irgendwelche Anhänge einfach öffnen. Nur wenn ihr den Absender kennt und wisst, dass dieser einen Anhang schickt, könnt ihr die Vorschau öffnen und später auch mehr.
    • Der größte Teil der Viren wird über Mail-Anhänge in Umlauf gebracht.
    • Ist der PC vom Absender verseucht, können Kriminelle mit dessen Mailadresse Virenanhänge verschicken. Deswegen: Auch bei bekannten Absendern nicht einfach die Anhänge öffnen!
  4. Niemals einfach so auf LINKS klicken! Fahre mit der Maus (OHNE KLICK) über den Link und schaue dir den Link genauer an. Oftmals ist es ein komischer z.B. asdcc455.nk.as.d.php. FINGER WEG.

Für den PC ist Virenschutz wichtig. Es gibt auch “Module” für dein E-Mails. Nutze es!

Eigentlich selbstverständlich!

  • Gib dein Passwort niemals weiter
  • Nutze ein sicheres Passwort – hier ein paar Grundregeln
    1. Mindestens 8 Zeichen
    2. Mindestens 1 Zahl dabei, ein großer und ein kleiner Buchstabe
    3. Nutze mindestens ein Sonderzeichen !.-+_?§$%&()
    4. Nimm nicht immer dasselbe Passwort.

Hier ein paar Tipps zum Umgang mit E-Mails:

  • Übe den Login über den Browser (Zugangsdaten auswendig können)
    • So kannst du dir im Unterricht etwas nach Hause schicken
    • So kannst du deine Mails, Termine und Kontakte abrufen
  • Nutze den Kalender des Mailaccounts. Wenn du ihn auf dem Smartphone einrichtest, kannst du deine Termine synchronisieren
  • Übe das Verschicken von Anhängen

Drucker. Papier.

Ob Tabellen, Bilder, Texte – auf Papier bringen muss man immer etwas. Deswegen gehört der Drucker zu der wichtigsten Hardware überhaupt.

  • Bei allen Druckern gilt: Je teurer beim Kauf, desto billiger im Unterhalt.
    • Nutzen deine Eltern den Drucker auch oft, sollte man lieber etwas mehr Geld ausgeben, dann wird es letztlich billiger.
  • Informiert euch vorher, wie teuer der Toner oder die Tinte ist.
  • Überlegt vorher, ob ihr wirklich Farbe braucht oder nicht!
  • Wie wollt ihr den Drucker ansteuern? Über USB und eine Computer oder über WLAN? Gerade wenn man über das Smartphone ausdrucken will, muss man sich gut vorher informieren, ob der Drucker und das Smartphone sich verstehen! Sagt deshalb VORHER dem Verkäufer, dass ihr auch über das Handy drucken wollt.

Laserdrucker – Vor- und Nachteile

Vorteile

  • besser bei wenigen Seiten im Monat – sie können nicht eintrocknen
  • besseres Schriftbild
  • Druck verwischt oder verblasst nicht
  • Oft billiger im Betrieb als Tintenstrahldrucker (hat sich in letzter Zeit etwas geändert)

Nachteile

  • Stinken im Betrieb etwas
  • Fotos sehen schlechter aus
  • Wenn Farbe gewünscht, ist der Toner teuer und das Gerät groß!

Fazit: Steht der Drucker auch mal länger unbenutzt (z.B. 4 Wochen und mehr) ist ein Laserdrucker sinnvoll, da hier nichts eintrocknen kann.

Vorteile

  • leiser und geruchslos
  • billige Farbdrucker
  • generell sehr günstig zu haben (dafür ist die Tinte dann teuer!)
  • bessere Fotoqualität

Nachteile

  • Tinte kann eintrocknen – ACHTUNG: Bei vielen Geräten kann der Druckkopf ebenfalls eintrocknen, wenn er unbenutzt länger steht. Verkäufer fragen, wie teuer ein Druckkopf ist, und wann er eintrocknet
  • Ausdruck kann verwischen – insbesondere bei Nässe

Fazit: Wer wenig aber regelmäßig druckt – und wer farbige Ausdrucke und schöne Fotos haben möchte!

Interessante Alternative mit ein paar Nachteilen. Vorher gilt es zu klären, ob das Gerät mit Tinte oder Toner druckt (s. Laserdrucker / Tintenstrahldrucker).

  • Meistens größer und teuerer
  • Kann Scannen
  • Hat oft einen Vorlageneinzug
  • Kann oft auch faxen, telefonieren
  • Hat oft WLAN
  • Ist ein Teil kaputt – ist alles kaputt…

Scannen kann man über die Fotofunktion des Handys. Gefaxt wird heutzutage wenig. Man sollte sich also gut überlegen, ob man so etwas braucht. Für einige ist dies aber sicher eine tolle Alternative.

Computer. Kauftipps.

Vorab gilt es zu klären:

Wie viel Platz habe ich auf meinem Schreibtisch? Habe ich wenig Platz, macht ein Laptop Sinn. Ansonsten ist ein Tower/Desktop die bessere Alternative, denn er ist billiger, leistungsfähiger und leichter aufrüstbar. Man kann später den Bildschrim verändern, die Grafikkarte tauschen usw.

Soll das Gerät auch mitgenommen werden? Dann ist die Sache klar – ein Laptop.

Noch etwas: Sinnvoll sind SSD-Festplatten – die machen den PC schön schnell!

Desktop-PC (dazu gehören Standalone-PC, Tower, Mini-, Miditower etc.) stehen auf oder besser unter dem Schreibtisch. Du benötigtst einen Monitor dazu (Ausnahme: Standalone)

Vorteile

  • bei gleichem Preis leitungsfähiger als Laptops
  • Aufrüstung leicht möglich (z.B. größere Festplatte, größerer Bildschirm, schnellere Grafikkarte)

Nachteile

  • Brauchen Platz
  • Transport schwierig
  • WLAN nur über Zusatzhardware möglich (z.B. USB-WLAN-Stick)

Fazit: Hast du Platz und musst das Gerät nicht mitnehmen, ist es die erste Wahl!

Mit dem Laptop ist alles dabei, er ist leicht zu transportieren, man hat immer alles dabei.

Vorteile

  • Monitor, Tastatur immer dabei
  • leichter Transport
  • Mobil durch Akku

Nachteile

  • bei gleicher Leistung teurer
  • Empfindlicher als eine Desktop-PC
  • Aufrüstungen komplizierter

Tablets sind gut, um mal schnell etwas nachzuschlagen. Viele einfache Aufgaben (z.B. Mails) lassen sich einfach erledigen.

Sie sind schnell bei der Hand, meistens nur im “Standby” und schön klein und handlich.

Allerdings wird der Bildschirm klein, wenn man die Tastatur aufruft. Für professionelles Arbeiten sind sie nicht geeignet.

Interessant wird es, wenn sie mit einer eigenen SIM-Karte ausgestattet sind. Auch zum Lesen von E-Books sind sie gut geeignet. Außerdem sind sie natürlich viel leichter zu transportieren als Laptops, was gerade im Urlaub prima ist.

Seit einiger Zeit gibt es Netbooks, Chromebooks u.v.a.m.

Grundprinzip: Wenig Leistung, Betriebssystem manchmal nur “online”. Für “kleine Arbeiten” eine interessante Alternative – ebenso als Zweitgerät.

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